Infernot Ottoz

Geschichte und Kultur

Rosignano Monferrato
Infernot Ottoz

via Luparia, 14 - 15030 Rosignano Monferrato (AL)
Frazione San Martino, presso Istituto Superiore Statale “Luparia”
Tel. +39 0142 690064
Tel. +39 0142 488214
E-mail: segreteria@luparia.it

Für die Besichtigung ist die Voranmeldung bei den angegebenen Ansprechpartnern, per E-Mail an die Uffici Comunali (Gemeindeamt) unter info@comune.rosignanomonferrato.al.it oder telefonisch beim Info Point Turistico unter der Tel-Nr. +39 377 169 3394 erforderlich.

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2014 wurden die „Weinbaugebiete im Piemont: Langhe, Roero und Monferrat" in die UNESCO-Welterbeliste aufgenommen. Das „Monferrato degli Infernot" ist die Komponente Nr. 6 der Welterbestätte.

Das piemontesische Wort „Infernòt" bezeichnet einen kleinen, direkt in den Stein gehauenen, unterirdischen Raum frei von Licht, Belüftung und Geräuschen, der normalerweise über einen Keller erreichbar ist. Seine konstante Temperatur und Feuchtigkeit bieten optimale Lagerbedingungen, die den Infernot in der Vergangenheit zum idealen Weinkeller für erlesene Flaschen machten.

Diese einzigartigen Artefakte sind kleine Meisterstücke der Architektur und ein Kulturgut, das vom Wissensschatz und der Handfertigkeit der einfachen Leute zeugt und nur hier im Monferrato zu finden ist. Die Infernots wurden in der Zeit zwischen Mitte des 19. Jahrhunderts und den ersten Jahren des 20. Jahrhunderts von den Einheimischen mit Hacken und Meißeln frei nach Geschmack direkt in den Felsen gehauen.

Jeder Infernot ist ein Unikat: der Grundriss ist mal rund, mal quadratisch oder rechteckig. Einige bestehen aus mehreren Räumchen, andere sind in Form von Gängen angelegt. Als Regale für die Weinflaschen dienen durchgezogene oder treppenförmig angeordnete Flächen, Einbuchtungen und Nischen. Dabei sind die Oberflächen der Steinwände mehr oder weniger geglättet oder nur grob behauen. Häufig befindet sich in der Mitte ein direkt aus dem Fels gehauener Tisch, und viele Infernots sind mit Friesen und anderen kunstvollen Verzierungen ausgeschmückt.

Allesamt wurden sie aus dem unverwechselbaren Tuff - der sogenannten „Pietra da Cantoni" - erschaffen, einem für diese Gegend typischen Sandstein.

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