Pieve di San Giovanni Battista al Piano

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Die Kirche zum Heiligen Johannes hat eine einfache Giebelform, die noch die ursprünglichen Merkmale einer romanischen Pfarrkirche erkennen lässt und eine besonders eigentümliche Raumaufteilung: der anonyme Baumeister hat eine niedrige Apsis geschaffen, die aber fast so breit ist wie die gesamte hintere Wand. Das verleiht dem Gebäude von aussen ein sehr bescheidenes Aussehen und im Innern das Gefühl eines besonders weitläufigen Raumes. Die Fassade der Pfarrkirche ist mit einer Freskomalereides Heiligen Christoph aus dem Jahre 1512 geschmückt. Im Kircheninnern sind viele interessante Gemälde zu bewundern: ausser einer Reihe von Heiligenfiguren befinden sich auf der linken Wand sechzehn Bilder, die in zwei Reihen aufgeteilt sind und die Passionsgeschichte Christi erzählen; das Apsisbecken enthält einen Christus in der Mandel mit den tetramorphen Symbolen, während in der Leibung des Triumphbogens zwölf Figuren zu sehen sind, die die Propheten und Sybillen darstellen. Diese Freskendekorationen scheinen alle auf das gleiche Zeitalter zu weisen, das erste Viertel des 16. Jahrhunderts, und auch alle vom gleichen Meister ausgeführt zu sein, wahrscheinlich aus lombardischer Schule.